
Pädagogisches Unterrichtskonzept
Im Rahmen unserer Übungsfirma werden fiktive Geschäftsfälle abgewickelt. Der Waren- sowie Geldfluss findet somit virtuell statt. Durch das Angebot der ACT-Servicestelle können die Geschäftsprozesse und die damit verbundenen Dienstleistungen praxisnah ablaufen.
Betrieb und Lernort
Die Übungsfirma stellt den Lernort dar, an welchem das theoretische Wissen praxisnah angewendet werden kann. Dieses Wissen bzw. die Erfahrungen werden nicht nur kognitiv gemacht, sondern im Rahmen des Üfa-Unterrichtes erwerben die SchülerInnen sehr viele Kompetenzen im kognitiven, sozialen sowie auch im EDV-Bereich.
Durch die abteilungsinterne sowie abteilungsübergreifende Arbeit können die SchülerInnen ihre sozialen Kompetenzen erweitern und hier sehr viel für ihre berufliche Praxis mitnehmen. Auch durch den Umgang mit neuen Programmen (Winline, ELDA) bekommen sie eine Erweiterung ihres Wissensspektrums. Zusätzlich vertiefen sie ihre Kenntnisse der gängigen Anwendungen und Programme.
Anzumerken ist, dass durch die Arbeit in der Übungsfirma die Kreativität, die Eigenverantwortung, die Selbstständigkeit, das Verantwortungsbewusstsein sowie die Kommunikation gefördert werden.
Rolle der Lehrperson
Die Lehrperson fungiert als Coach und Betreuer der SchülerInnen. Sie schafft die nötigen Rahmenbedingungen, sodass diese Förderung der Kompetenzen überhaupt möglich ist.
Päd. Ziele:
- Praxisnahe Anwendung des bisher Gelernten
- Vernetzung der Inhalte
- Zusammenarbeit als Team
- Eigenverantwortliches Erledigen der Aufgabenbereiche
Das Übungsfirmenjahr:
Zu Beginn wird das Unternehmen vorgestellt und die SchülerInnen werden mit der Arbeitsumgebung, den nötigsten Services sowie Daten vertraut gemacht. Dazu wurde auch eine Rätsel Rallye entwickelt, um im Anschluss selbstständig den Arbeitsbereich kennen zu lernen.
Anschließend erfolgt die Einteilung in die Abteilungen. Dort werden die SchülerInnen einerseits von der Lehrperson und andererseits über das ACT-Schulungstool sowie über die Wissensdokumentationen der SchülerInnen aus dem Vorjahr auf Teams eingeschult.
Während des Semesters erledigen die SchülerInnen die laufenden Tätigkeiten und arbeiten an Jahresschwerpunkten, wie zB. am Üfa-Upgrade.
Am Ende des ersten Semesters erfolgt ein MitarbeiterInnengespräch aufgrund des Semesterrückblickes der/des jeweiligen Schülerin/Schülers.
Zwischen dem ersten und zweiten Semester erfolgt eine gleitende Job-Rotation, bei welcher die SchülerInnen sich gegenseitig unterstützen. Die Lehrperson fungiert hier als Coach.
Während des Semesters werden die laufenden Tätigkeiten sowie die Arbeiten an den Schwerpunktthemen, wie zB. der Zertifizierung erledigt.
Am Ende erfolgt ein MitarbeiterInnengespräch mit jeder/m MitarbeiterIn aufgrund der eigenen Reflexion, des Semesterrückblickes bzw. Jahresrückblickes.